In Innenräumen führen Feuchtigkeitsschäden häufig zu einem Befall von Schimmelpilzen und Bakterien, die bei Inhalation direkt oder indirekt gesundheitsschädigend wirken können.
Für die Festellung von Bauschäden sind zur Ursachenermittlung umfassende bauphysikalische und mikrobiologische Methoden zielführend. Es können zusätzlich Luft-, Staub- und Materialproben entnommen werden. Für Luftmessungen eignen sich sechsstufige Andresen-sampler und Partikel-Sampler (PS30 - Gesamtsporen).
Alle entnommenen Proben können danach zeitnah im S2-Labor - Umweltanalytischer Dienst in Mönchengladbach untersucht werden. Die Ergebnisse werden in Prüfberichten und Gutachten mit den Empfehlungen für Maßnahmen dargestellt.
Qualitätsanforderungen werden im S2-Labor mit Hilfe der erforderlichen Einrichtungen (z.B. Sterile Werkbank, Abzug mit H13 Filter, Durchlichtmikroskopen (Axiostar und Jenamed 2), Brutschränken, Autoklav, Hygieneeinrichtungen usw.) und hochwertige Kulturmedien erfüllt. Die speziellen Refenzkulturen der zu erwartenden Schimmelpilzarten für
Innenräume stehen zum Abgleich zur Verfügung.
Durch die regelmäßige Teilnahme an Ringversuchen und Seminaren wird eine fortwährende Weiterbildung gewährleistet.
Nachfolgend zwei aktuelle Zertifikate zum 29. Ringversuch des LGA BW -Identifizierung von Schimmelpilzen in Innenräumen und Lebensmitteln:
Zur Weiterbildung haben wir hochwertige Schimmelpilz- Dauerpräparate für die Mikroskopie angefertigt. Die Präparate können als Referenz-, Lehr– und Anschauungsmaterial für Schulen und Universitäten, Bausachverständige und Labors dienen. Alle Präparate sind urheberrechtlich geschützt.
Nachfolgend mikroskopische Bilder von Schimmelpilzen in Innenräumen am Beispiel von Aspergillus Arten: